@F K Die Phasenverschiebung siehst du an den Quadranten, die die OK durchläuft. Wenn es eine Achse schneidet (berühren reicht nicht), dann hast du eine Verschiebung von +/- 90°. Daraus leitet man sich übrigens die Bedingung für Nyquist her. Wenn die OK die reelle Achse links mit steigendem w schneidet, dann schneidet der Phasengang im Bode-Diagramm die -180° Linie negativ. NS/PS kannst du nur mit OK nicht bestimmen, da du nicht wissen kannst, wie die Summe der Phasenänderungen sich ergibt (z.B. eine positive Nullstelle hat die gleiche Phasenänderung wie eine negative Polstelle).
Hier ist die versprochene PDF zu vermaschten RK. Ein paar Sachen habe ich ausgebessert, die Formatierung ist leider durch OneNote bisschen blöd geworden, aber es sollte im A4-Format ausdruckbar sein.
Hallo Zusammen, lasst uns gerne in diesem Thread Tipps/Tricks/Eigene Rezepte austauschen. Johannes darf sie gerne ergänzen und validieren. Freue mich auf den Austausch😁
Allgemein - relativer Grad r = #PS - #NS - sprungfähig (r = 0, es folgt die Sprungantwort h(t) ist sprungfähig; r = 1, die Gewichtsfunktion g(t) ist sprungfähig) - Durchgriff (r = 0, es gibt einen direkten Bezug zwischen Eingang u und y) - minimalphasig (alle PS & NS negativ (linke Seite) und keine Totzeit) - schwingungsfähig (PS haben imaginären Anteil) - Dauerschwingungen -> Stabilitätsrand - "sinnvolle Regelung" -> Rückkopplung darf nicht negativen Wert annehmen Zustandsraum - Regelungsnormalform (Koeffizienten liegen alle in der letzten Zeile der Matrix, ein einzelner Eintrag für Eingang u) - Jordan'sche Normalform (Eigenwerte der Matrix liegen auf der Diagonalen, Pole direkt ablesbar) - minimale Realisierung: die Anzahl Zustandsvariablen entspricht der Ordnung der DGL; die minimale Realisierung im äquivalenten Wirkungsplan erreicht man durch die gleiche Anzahl an Integratoren (z.B. 2 Zustände = 2 I-Glieder). Aus den Fragenteilen kann man noch mehr Zusammenhänge interpretieren. z.B. Wenn Durchgriff existiert, bedeutet das für die OK, dass w->inf nicht im Ursprung endet.