💰Was tun, um vernünftig zu kalkulieren? Auf welcher Grundlage?
25 Jahre Agenturerfahrung bringen es mit sich, dass man einiges in dieser Beziehung gelernt hat, mitunter auch auf die “harte Tour”. Dieses Wissen, (wie man es besser machen kann,) möchte ich gern weitergeben.
Einige von euch fragen sich bestimmt: “Wie bekomme ich es als selbstständiger Kreativer (Texter, Fotograf, etc.) hin, dass mein kleines Business nicht schon nach wenigen Monaten scheitert?”. Die richtige Kalkulation ist wichtig! Lies hier einige informative und hilfreiche Hinweise.
Er gibt viele Möglichkeiten zur Verbesserung und Abgrenzung zu den Konkurrenten.
Worauf du achten musst: An erster Stelle kommt die Marktanalyse, nun ist bedeutsam, DEINEN Mindeststundensatz zu kalkulieren, um keine “Miese zu machen” / nicht unter dem Existenzminimum zu liegen.
Für selbstständige Kreative, die gern einige Tipps zur Berechnung eines realistischen Stundensatzes lesen möchten, gibt es vier Hauptregeln zu beachten:
“Was willst du verdienen?”
“Zeit ist Geld” – Personalkosten / Agenturkosten / Akquisekosten
Welche Zeiten muss ich rausrechnen? Ca. 50 % der Zeit ist weg für unbezahlte Arbeit, Feiertage, Urlaub, Steuer- und Buchhaltungszeiten, etc.
Wann nehme ich den Auftrag an – oder investiere die Zeit lieber in mein Business? (Manche Aufträge kann man sich schlicht nicht “leisten” anzunehmen)
Zusammengefasst geht es darum, eine Summe X, jährlich als gewünschten Verdienst anzugeben und dann “von hinten” loszurechnen, wieviel man vorne mindestens ansetzen muss pro Stunde. Dabei sollte eben unter Berücksichtigung der “Ausfalltage/-stunden” wie Wochenenden, Feiertage, Krankheitstage, Urlaubstage u.v.m., die Anzahl der verbleibenden Tage bzw. Stunden berechnet werden, in denen man diese Summe einnehmen kann. Zusätzlich aber kommen die Agentur- und Personalkosten hinzu, welche zu decken sind. Das heißt, diese noch dazu verdient werden müssen, um auf den gewünschten Verdienst zu kommen.
Für Anfänger und Fortgeschrittene, die die “Ausfallstunden” oft viel zu gering einschätzen, ist diese Erkenntnis oft besonders wertvoll, dass eben 40 EUR pro Stunde netto, nicht automatisch 40 EUR/ h Verdienst bedeuten.
Was meint ihr?