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In meiner Wahrnehmung verlängert die Hoffnung auf Veränderung im Aussen den Schmerz. Wenn die Hoffnung zu ihrem Ende kommt, und das kann sehr sehr lange dauern denn wie wir sagen 'die Hoffnung stirbt zuletzt ' und währenddessen sich eine Art Eckel oder Abscheu schmerzender Situationen aufbaut bis hin zum Unerträglichen, manchmal bis zum krank werden, dann naht der Moment der Selbstrettung, der Eigeninitiative, sich zu trennen. Manchmal braucht man Schmerz bis dass man ihn also nicht mehr erträgt und sich von ihm 'befreit'.

Ich bin heute gar nicht mehr so reaktiv wie früher und arbeite dran es ganz wegzulassen. Aber trotzdem hatte ich jetzt vor sehr kurzer Zeit, mit zwei verschiedenen Personen, zwei ganz verschiedene Situationen erlebt, in denen ich meine Achtsamkeit inexistent war, mein Ego total in Verteidugungs-Reaktion war, und es schwierig war mich zu besinnen und wieder in die Liebe zu kommen. Also dann würde ich sagen 5

...ja und ich weiss nicht ob ich leider sagen soll oder zum Glück bin ich es mir sofort danach bewusst. Dann, sofort danach, wird mir auch bewusst dass ich mich desswegen schlecht spüre, mir einen Vorfurf mache dass ich wieder nicht inmitten der Situation achtsam war, meinem Ego den Raum überlassen habe zu reagieren, im Muster gewesen zu sein. Mir wird dann auch bewusst dass dieses Schuldgefühl ein Teil des Musters ist. Sobald ich dann dankbar bin eine Situation erlebt zu haben an welcher ich meine Persönlichkeitsentwicklung messen konnte, bin ich wieder in einer guten Energie.