Hallo, ich bin Diana, 52 Jahre und seit 2009 die wirtschaftliche und organisatorische Bevollmächtigte meiner Eltern, um eine amtliche Betreuung zu vermeiden. Ich pflege nicht körperlich selbst, dazu bin ich gar nicht in der Lage, da selbst schwerbehindert. Mein Vater wurde 2009 schwer krank und zeitnah dadurch zum Pflegefall, 2012 ist er gestorben. Meine Mutter ist weder körperlich noch mental in der Lage gewesen, die Pflege auszuführen. d. h. ich habe Pflegedienst inkl. zum Schluss Palliativpflege organisiert, ambulante psychiatrische Pflege für meine Mutter organisiert und meine Mutter lebt jetzt mit 85 Jahren und Pflegestufe 3 immer noch in ihrer eigenen Wohnung. Der Pflegedienst kommt (meist) wochentäglich, was aber leider nicht immer möglich ist, da akuter Fachkräftemangel. Zudem wird ihre Arznei vom Pflegedienst in der Wochenbox einsortiert und jemand von der Lebenshilfe macht 1 x die Woche den Einkauf. Alles andere - von der Fußpflege über Friseur und Arzttermine regelt sie selbst telefonisch bzw. durch heimische Dienstleistung. Essen kochen und Wäsche waschen kann sie noch selbst, sie hat jedoch Probleme beim An- und Ausziehen und der Körperpflege, weshalb dafür auch der Pflegedienst kommt. Z. B. Duschen ist ohne diesen gar nicht möglich. Zudem ist eine Versorgung mit Inkontinenz- und Hilfsartikeln nötig, was anfangs etwas schwierig war, inzwischen aber einigermaßen funktioniert. Sie will partout nicht ins Heim, was ich unterstütze. Ziel ist, sie so lange wie nur möglich allein in ihrer Wohnung - sie hat seit 6 Jahren einen DRK-Hausnotruf - wohnen zu lassen.