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Physiotherapie Kirrlach

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Die Therapeuten

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2 contributions to Die Therapeuten
Unfallversicherung
Hallo liebe Therapeut*innen, ich bin gerade auf der Suche nach einer Unfallversicherung, die für einen PT-Sinn macht. Also mit verbesserter Gliedertaxe für die OEx. Hat da jemand Erfahrung mit den vielen Versicherern auf dem Markt? Worauf muss man achten? Lohnt sich der Gang zum Makler? Über Input würde ich mich sehr freuen, da ich von Versicherungen so viel Ahnung habe wie vom Fliesenlegen: gar keine!
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New comment Oct '21
3 likes • Oct '21
Eine BU und Haftpflichtversicherung ist definitiv das wichtigste, wie schon gesagt. Ich habe eine Unfallversicherung, weil bis ich auf die Idee mit der BU kam, war es schon zu spät, also zu teuer. Meine Unfallversicherung soll deshalb wenigstens einen Teil im Notfall abfedern. Tipp: Wenn man eine BU, etwa für seine Kinder, vor einer Berufswahl abschließt, wenn sie also noch in die reguläre Schule gehen, dann ist die BU derart viel günstiger, dass die frühen Beiträge locker ausgeglichen werden. Ansonsten, wenn das hier schon besprochen wird, habe ich auf einem Tagesgeldkonto Reserven für etwa 6 Monate Totalausfall. Und meinen Ruhestand spare ich auf einem ETF World und EM IMI im Verhältnis von 70/30 an.
Herzlich Willkommen!
Egal ob Physio/Ergo/Logo/Podo/Diät... Hier ist dein ablenkungsfreies Forum zum Austausch. Fachübergreifend oder spezifisch, wenn du willst. Wir helfen Therapeuten sich zu vernetzen und zu lernen. Voneinander. Miteinander. Freundlich, respektvoll, positiv. Hier ist nicht Facebook. Hier werden Werte erzeugt. Ich freue mich, dass du hier bist. Und ich freue mich noch mehr, wenn du dich kurz vorstellst. Gerne direkt hier unter diesem Post. Für dich. Dennis Kraus P.S. Diese Plattform erklärt sich selbst. Vertrau mir und dir.
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New comment Jul '21
Herzlich Willkommen!
4 likes • Jul '21
Ich bin seit 31 Jahren Physiotherapeut und war anfangs im ambulanten Bereich tätig. Etwa 1995 wollte ich eine eigene Praxis eröffnen, aber weil ich es bei meiner Kalkulation im Vorfeld absolut nicht schaffte einen wirtschaftlichen Betrieb darzustellen lies ich es bleiben. Damals war EDV in Physiopraxen schließlich ganz am Anfang und nur bedingt brauchbar. Der Verzicht auf vollumfänglichen EDV Einsatz dürfte übrigens auch heute noch ein Grund für die ungünstige wirtschaftliche Lage vieler Praxen sein. Jedenfalls verschwand ich dann für 17 Jahre in einer Rehaklinik und kam erst 2011 wieder in den ambulanten Bereich zurück, auch weil ich erst jetzt hier ein höheres Einkommen erzielen konnte als in der Rehaklinik. Mein Gehalt in besagter Praxis kam allerdings vor allem daher, dass meine Chefin nicht rechnen konnte. Ich war 2011 vielleicht der einzige AN, der zwei Wochen lang seiner zukünftigen Chefin das eigene Gehalt nach unten handeln wollte. Dann endlich 2014 die eigene Praxis. Mein Konzept: Mit maximaler organisatorischer Effizienz soviel Arbeit einzusparen, dass die Behandlungszeit auf ein wirtschaftlich verträgliches Niveau gekürzt werden kann und ich dennoch stressfrei gute therapeutische Arbeit bei vernünftigen Einkommen abliefern kann. Die Rechnung ging voll auf. Inzwischen verlegte ich mich im Rahmen meiner Möglichkeiten auf evidenzorientierte Physiotherapie und bin der Regiosprecher Raum Heidelberg für Physio-Deutschland. In dieser Funktion organisiere ich u.a. Fachvorträge.
4 likes • Jul '21
@Dennis Kraus Bis Dez 2019 wusste ich nicht, dass es das überhaupt gibt, bzw. dass hier erhebliche Erkenntnisse zu Tage gefördert werden. Ich selbst bin schon immer wissenschaftsorientiert und kaufte schon mit 12 J mein erstes Wissenschaft Heftabo. Zuerst las ich einen Beitrag von Jürgen Pagel in Facebook, wonach bezüglich der Erkenntnisse der aktuellen Evidenz nicht viel von unseren verbreiteten Behandlungstechniken übrig blieben 😳 Und im Dez 2019 las ich das Buch von Andreas Alt, „Kritik an der Physiotherapie“. Hier las ich zuerst davon wie umfangreich die Evidenzforschung für unsere Branche überhaupt ist. In dieser Sekunde schwenkte ich praktisch zur evidenzorientierten Physiotherapie um. Mir leuchtet das sofort ein. Wenn sich in hinreichend großen Gruppen mit Vergleichmöglichkeiten keine, oder keine hinreichende Wirkung nachweisen lässt, wobei weder die Patienten noch die Auswerter wissen wer welche Anwendungen bekam, vielleicht auch nur Placebo, dann wirkt diese Anwendung auch nicht, Punkt. Eine hinreichende Studienqualität natürlich vorausgesetzt. Dazu kam, dass das was laut aktueller Evidenz am sinnvollsten ist also die größte Wirkung hat, ich weitgehend ohnehin schon präferierte. Ich musste mich gar nicht so viel umstellen. Auch denke ich im Zuge der Vergütungsverhandlungen mit den Kassen, dass wenn diese einmal Nachweise für die Wirkung unserer Arbeit verlangen sollten, dann wird es düster. Die vorliegenden Nachweise besagen nämlich, dass unsere Arbeit zum großen Teil nichts oder nur wenig bringt. Sein Geld also nicht wert ist. Die Kassen hätten sogar gute Gründe die letzen Erhöhungen zurückzuziehen. Nicht dass das rechtlich möglich wäre. Jedenfalls bin ich überzeugt, dass die verbreitete Hinwendung zur evidenzorientierten Physiotherapie, unabhängig davon ob man nun dahintersteht oder nicht, elementar für die Zukunft unserer Branche ist. Warum so viele Physiotherapeuten hier so kritisch sind und nur auf ihre „Erfahrungen„ (Bias) setzen, kann ich mir nicht vorstellen.
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Markus Kuhn
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@markus-kuhn-3906
Physiotherapie

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