Spontaner Krankenhausbesuch
Klingt locker, war es aber nicht... Samstagnacht ist m/eine Freundin fast gestorben. Sie hatte einen Krampfanfall wegen zu wenig Elektrolyten (Hyponaträmie) und Zucker (Hypoglykämie) im Körper. Das hat fast zu einer Erstickung geführt. Gott sei Dank war ein Mediziner direkt neben dran, der sofort reagiert hat und ihr mit Gewalt einen Holzlöffel in den Mund gesteckt hat, damit sie Luft kriegt und der ganze Schaum raus kann. Die komplette Nacht haben wir uns um sie gekümmert, immer wieder in die stabile Seitenlage, damit sie nicht erstickt und kotzen kann. Immer wieder beruhigt, wenn leichte Zitteranfälle kamen. Die ganze Nacht und morgen wach geblieben. Am morgen, als wir festgestellt haben, dass sie nicht schläft, sondern tatsächlich bewusstlos ist, haben wir einen Krankenwagen gerufen. (Wir dachten sie ist nur erschöpft und schläft, da wir sie davor noch probiert haben in ein Auto zu bringen, aber sie sich geweigert hat und wieder zurück auf eine Matte wollte, wo sie sich hinlegte und schlief... komisch.. Wie so ein Zombie) Der Krankenwagen kam und brachte sie ins Koh phangan Krankenhaus. Doch die Versorgung reichte nicht aus, da sie eine stationäre Beatmung benötigte. Also auf schnell nach Hause, Sachen gepackt, auf das Speedboot und ab nach Koh Samui ins größere Krankenhaus. Dort kam sie auf die Notfallstation..zitternt.. Bewusstlos...hilflos.. Niemand wusste wie schlimm es genau ist und ob sie wieder aufwachen wird. Es hieß nur.. Elektrolyten und Dextrose verabreichen und warten bis der Körper wieder versorgt ist und von alleine aufwacht. Eine Nacht verging, doch sie wachte nicht auf...stetig an Ihrer Seite, mit der Sorge, dass es nicht gut ausgeht. Schuldgefühle (Man hätte etwas anders machen müssen. Man hätte es vorahnen / Wissen müssen. Man hätte besser vorbereitet sein müssen... hätte hätte hätte) Am Ende weiß ich, dass jede Erfahrung, die sooo passiert, wichtig für alle Beteiligten ist und passieren musste. Man kann sich nicht auf alles im Leben vbr.