Guten Morgen Ihr Lieben,
erstmal muss ich mich / uns für gestern entschuldigen. Das Meeting ist uns voll durch die Lappen gegangen, ehrlich gesagt!
Ihr habt vielleicht gemerkt, dass es in der letzten Zeit von mir uns Claus etwas ruhig hier in der Community war.
Ich möchte an dieser Stelle nicht für Claus sprechen (der das vllt als Kommentar oder eigenen Beitrag separat machen möchte), aber für mich:
Ich gehe durch Wochen intensiver Prozesse, die mein tiefstes "Sein" umwelzen und alles, was ich bin oder zu sein geglaubt habe, erschüttern.
Ohne konkrete "äußere" Anlässe werde ich tagtäglich innerlich durch Aufs und Abs gejagt und weiss manchmal gar nicht, wie mir geschieht.
Eine Art erneute "Dark night of the soul" könnte man vllt. sagen. Wie auch immer man es nennen will, es ist sehr bewegend.
Es gab Tage, an denen ich nicht mehr wusste, wer ich bin, was ich tun soll, warum die Dinge so sind, wie sie sind oder überhaupt irgendeine Art von Motivation hatte für mich, das Leben, irgendein Tun - ein zutiefst depressiver Zustand jenseits der Depression!
Und dann gab es Tage, an denen genau das Gegenteil meine Wirklichkeit war - lichtvollste Einsichten, innerer Frieden und ein tiefes Wissen darum, dass Alles seine Ordnung hat.
Dieser Prozess geht nun schon 2-3 Monate und wie bei einer dialektischen Spirale spüre ich, dass es "bergauf" geht.
In diesem Prozess ging/geht mein Fokus komplett auf mich und meine Heilung.
Heute schreibe ich, weil ich mit einer sehr wohltuenden, neuen und gleichzeitig altbekannten Einsicht aufgewacht bin:
Wir sind die Speerspitze der Evolution.
Wir sind das Feuer Gottes,
das Funkeln der Sterne,
das Unbändige Wachsen und Erobern der Natur.
Wir sind Schöpfung!
Gleichzeitig haben wir dies völlig vergessen und leben in der ständigen Suche nach Anerkennung, Liebe, Erfüllung und Motivation im Außen. Beziehung, Arbeit, Familie, was auch immer es ist - manchmal ist diese Suche sehr subtil, andere male doch sehr offensichtlich.
Wie eine Katze, die dem eigenen Schwanz hinterherläuft befinden wir uns in einem selbstgebauten Karussel, das sich dreht und dreht.
Auch ich durfte in meinem aktuellen Prozess erkennen, dass ein Großteil dessen, was ich in meinem Leben bisher getan habe nicht aus Liebe zur Welt, den Menschen oder Gott geschah, sondern aus einem Mangel in mir.
Ein Mangel, der uralt ist. So alt, dass er sich in einen Automatismus verwandelt hat, der im Außen Bestätigung sucht, Liebe, Anerkennung, Wohlsein.
Im Kern ist der Mangel in mir allerdings weit mehr als ein Mangel an "Selbst-Liebe". Es geht um die teils bittere Erkenntnis, dass ICH verantwortlich bin und kein anderer und dass ich deshalb mich als ein so großes, weites und kraftvolles Wesen akzeptieren und annehmen muss, dass das Wort "Selbst-Liebe" keinen Platz mehr hat.
Selbst-Liebe ist dann eine andere, neue Variante der Illusion, so wie Selbst-Heilung auch. Denn in Wahrheit SIND WIR Liebe - wir sind Heilung und in dem Moment, in dem ich mich entscheide, mein kosmisches und göttliches Erbe anzuerkennen, entfallen die Grenzen.
Ich entscheide mich zu sein. Aus dieser Entscheidung fließt mein Potenzial und ich bing ganz, erfüllt und heil und spüre, wie eine Frage nach Motivation nicht mehr aufkommt, denn ich bin meine Motivation.
Und in diesem Kontext gibt es nur den Moment. Alles Vergangene und Zukünftige ist nicht relevant.
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Soweit für heute von meiner Seite ein kleiner Einblick in die Prozesse, die bei mir ablaufen. Bald kommt mit Sicherheit mehr :-)
Claus und ich sind aktuell im Gespräch, was wir mit und aus dieser Community machen wollen und halten Euch auf dem Laufen, sobald wir damit weiter sind.
Euch allen einen guten Start in die Woche!
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