Spiritualität ist etwas persönliches, ein sensibles Thema für die Öffentlichkeit.
Wenn ich so darüber nachdenke, was für mich Spiritualität ist, dann bin ich meist bei mir und meinen Fragen zum Leben. Also, ich bin ganz bei mir und frage meinen "inneren" Berater. Das sind Fragen, die primär nicht für die Öffentlichkeit geeignet sind. Aber solange alles gut läuft, denke ich über Spiritualität nicht nach. Es mag vielleicht sein, dass ich mich von Berufswegen aus sowieso um dieses Thema kümmere, aber was wäre, wenn ich mit Yoga und dessen Philosophien nichts am Hut hätte...? Würde ich mir über "Spiritualität" Gedanken machen? Bzw. wo würde ich heute hingehen, wenn ich mich innerlich leer fühle, mir es irgendwie nicht gut geht oder ich eine Sinnkrise habe? Damals (heute wahrscheinlich weniger) waren es die Religionen/Kirchen an denen man sich mit solchen Krisen gewendet hat. Ein Beiname für eine Gottesfrau.- oder Mann lautet Seelsorger, also eine Person, die sich um die Seele anderen Menschen kümmert. Und jetzt kommen meine Fragen...😀 · Ist eine "öffentliche" Community überhaupt für spirituelle Dinge sinnvoll? · Möchte jeder von sich sein Innerstes vor allen Anwesenden preisgeben? · Wäre da nicht eher ein 1:1 Setting sinnvoller? Und jetzt zum zweiten Teil meiner Geschichte...wir benötigen Seelsorger*innen in der Gesellschaft, das ist klar. · Was benötigt man, um ein spiritueller Seelsorger zu sein? · Warst du schon mal in der Situation, in der du einen spirituellen Rat geben konntest? Hast du dabei bewusst die Rolle des Seelsorgers eingenommen, sodass dir klar war, dass du dich gerade um die Seele eines anderen kümmerst?