Musik und der Einfluss auf unseren Prozess
Ich treffe immer öfter auf einen besonderen inneren Konflikt: Ist die Musik, die ich höre, für meinen Prozess förderlich, oder hindert sie mich?
Gerade die nächsten Tage und Wochen nachdem ich die Medizin eingenommen habe, stelle ich fest, dass ich mit meiner präferierten Musik nicht mehr viel anfangen kann. Nach einiger Zeit findet man sich jedoch wieder in den Alltag ein und gelangt in den Fluss der Gewohnheiten und findet wieder Gefallen an der Musik.
Einerseits verbindet man mit der Musik bestimmte Momente seines Lebens. Andererseits sind es auch die Inhalte, die einen beeinflussen. So höre ich etwa gerne Techno, aber die Musik ist in meinem Kopf mit meinem damaligen Substanzenkonsum verbunden. Darüber hinaus höre ich seit meiner Kindheit gerne amerikanischen Rap. Die dort behandelten Themen sind jedoch üblicherweise nicht von Frieden und Selbstgenügsamkeit geprägt. Dennoch ist es die Musik, die mich bewegt.
Mir ist im Nachhinein aufgefallen, was für einen negativen Einfluss einige Interpreten auf meine Entwicklung hatten. Diese habe ich bereits aus meiner Mediathek gelöscht. Die anderen Interpreten drücken jedoch auch überhaupt nicht die Werte aus, nach denen ich leben möchte. Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Musik genießen kann, ohne mich vom Konsum der Musik auf meinem Prozess negativ beeinflussen zu lassen. Stellen die "inhaltlich unproblematischen" Werke durch die Erinnerungen eine Verbindung zu meiner früheren Ich her, von dem ich mich loslösen möchte?
Wie hat sich euer musikalischer Geschmack in eurem Prozess entwickelt?
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Dennis Wagner
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Musik und der Einfluss auf unseren Prozess
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