Ja, wir sind wieder am Anfang... total Absturz,jetzt schon 3 Tage....sie jammert daß sie es doch gar nicht mehr will und überlegt sich in die Klinik einweisen zu lassen.....im Moment habe ich auch einen kleinen mentalen Tiefpunkt erreicht und habe Mühe bei mir zu bleiben.....wir hatten vor heute Abend nach Hamburg zu fahren und ein Kochevent mitzunehmen,welches lange im Vorfeld gebucht wurde.....das habe ich jetzt absagen müssen,da mein Engel zu nichts fähig ist seit Tagen....ich werde mich gleich aus der Situation raus nehmen und mal für mich spazieren zu gehen und vielleicht nach Büsum fahren und aufs Meer zu gucken....ein paar Gedanken fassen und wieder neuen Mut zu aktivieren......sie habe ich ins Bett gebracht und über Spotify läuft der "nüchtern"Podcast.... vielleicht kann ich so etwas in ihrem Unterbewusstsein verankern...nächste Woche Donnerstag geht sie zur Hypnose und ich hoffe danach können wir wieder starten in ein Leben ohne Mist und Alkohol....

Ich bräuchte mal euren Rat. Mein Partner ist chronisch unzufrieden und hat gefühlt ständig etwas auszusetzen. Das macht mich fertig und ich hab ihm heute im Streit auch an den Kopf geworfen, dass ich unser Zusammenleben gerade unerträglich finde. Er kam heute Vormittag von einer Dienstreise zurück. Das erste was ihm aufgestoßen ist, war dass seine älteste Tochter vor dem Fernseher lag, weil sie krank ist. Da war kein "du Arme, was fehlt Dir?" sondern es wurde nur wieder registriert "liegt faul vorm Ferneh". Dann hatte ich vom Spülmaschinentab das Tütchen noch nicht gleich in den gelben Sack geworfen. Das wurde motzend kommentiert und so hat er in jedem Eck wieder etwas gefunden. Dass ich aber ansonsten das EG aufgeräumt und naß gewischt hatte und den Braten schon aufgesetzt hatte obwohl ich auch arbeiten musste, hat er nicht gesehen. Seit er von der Reise zurück ist verspüre ich wieder so eine innere Anspannung und Enge in der Brust, es ist zum aus der Haut fahren. Ich bin es so Leid ihm immer alles recht machen zu wollen, denn das ist sowieso nicht möglich. Ich bin normalerweise ein positiver und lebensbejahender Mensch, aber das zieht mich so runter und das will ich nicht. Seit ich letztes Jahr die Brustkrebsdiagnose hatte ist es mir wichtiger denn je noch eine gute Zeit auf Ereen zu verbringen. Es kann so schnell vorbei sein! Wir könnten eigentlich so zufrieden und glücklich sein. Haben drei gesunde, tolle Kinder (auch das registriert er nicht wirklich oder wenn, dann zeigt er es ihnen nicht), sichere und gute Jobs, ein schönes Haus, etc. Ich verstehe nicht, wie man sich dann über solche Nichtigkeiten so aufregen und sich und den anderen damit ja das Leben unnötig schwer machen kann. Ist die Trennung unumgänglich? Oder kann man Zufriedenheit und eine positive Einstellung lernen?

Hallo zusammen Ich lese hier nun schon eine Weile mit und es hilft mir sehr, da man sich vieles wieder in Erinnerung ruft und es einfach hilft Dinge besser nachvollziehen zu können. Ich bin seit über einem Jahr mit meinem Partner zusammen. Recht schnell wurde klar dass er ein Alkoholproblem hat. Ich habe es auch recht früh angesprochen. Bis er auch offen darüber gesprochen hat, hat es noch eine Weile gedauert. Von Beginn habe ich ihm gesagt, dass ich ihn unterstütze und begleite wenn es um das Thema Entzug geht. Gleichzeitig habe ich auch gesagt, dass ich mir eine Beziehung so nicht vorstelle: regelmäßiger Alkoholkonsum (Wie sehr dieses Zeugs einen Menschen verändern kann ist echt übel…). Ich finde es schwer die Balance zwischen Unterstützung und Grenzen setzen zu finden. Wann wird das Grenzen setzen zum (zusätzlichen) Druck und wann ist es ein (hilfreicher) Impuls? Das treibt mich gerade rum und wollte es ggf später nochmal konkretisieren. Jetzt bin ich erstmal froh diese Community gefunden zu haben ^^

Ich brauch mal eure Erfahrungen. Bei meinen Spaziergängen laufe ich jetzt zwischendurch immer mal wieder. Ich finde es überraschend gut; da sich die Haltung beim Laufen im Gegensatz zum Gehen ändert. Die Arme, zum Beispiel, sind angewinkelt auf hüfthöhe und dadurch werden schwellen meine Finger nicht an. Allerdings neige ich dazu zu schnell los zulaufen, so das ich nach einer Minute schon knülle bin. Gibt es einen Tipp wie ich mir das langsame Laufen aneignen kann? UUUND gibt es auch einen Tipp für die Atmung? Ich hatte das Gefühl, als würde ich gar nicht richtig einatmen 🥵

mal eine Frage. Führt/schreibt hier eine/r ein Dankbarkeitstagebuch ?