Hallo zusammen Ich lese hier nun schon eine Weile mit und es hilft mir sehr, da man sich vieles wieder in Erinnerung ruft und es einfach hilft Dinge besser nachvollziehen zu können. Ich bin seit über einem Jahr mit meinem Partner zusammen. Recht schnell wurde klar dass er ein Alkoholproblem hat. Ich habe es auch recht früh angesprochen. Bis er auch offen darüber gesprochen hat, hat es noch eine Weile gedauert. Von Beginn habe ich ihm gesagt, dass ich ihn unterstütze und begleite wenn es um das Thema Entzug geht. Gleichzeitig habe ich auch gesagt, dass ich mir eine Beziehung so nicht vorstelle: regelmäßiger Alkoholkonsum (Wie sehr dieses Zeugs einen Menschen verändern kann ist echt übel…). Ich finde es schwer die Balance zwischen Unterstützung und Grenzen setzen zu finden. Wann wird das Grenzen setzen zum (zusätzlichen) Druck und wann ist es ein (hilfreicher) Impuls? Das treibt mich gerade rum und wollte es ggf später nochmal konkretisieren. Jetzt bin ich erstmal froh diese Community gefunden zu haben ^^

mal eine Frage. Führt/schreibt hier eine/r ein Dankbarkeitstagebuch ?

Hallo zusammen, jetzt fasse ich auch mal den "Mut" mich vorzustellen. Ich bin Mona, 45 Jahre alt. Ich trinke jetzt gefühlt seit fast 20 Jahren und möchte endlich raus aus diesem Schlamassel. Ich habe bereits 2x dank des NüchternBetrachtet-Podcasts und der Videos im DryMind Programm den Absprung geschafft. Beim ersten Mal war ich ca. 4 Monate trocken, dann leider der Rückfall. Der letzte Versuch dauerte nur 33 trockene Tage und dann kam der tiefe Fall ... 12 Tage habe ich durchgetrunken, erst ne Vodkamischung hier, dann eine da. Die letzten 8 Tage davon war es dann Vodka pur. Fast eine Flasche am Tag und die Abstürze. Morgens vor der Tanke gelauert, dass sie öffnet, damit ich mir Stoff besorgen kann. Krankheit vorgeschoben, um nicht ins Büro zu müssen und im HomeOffice arbeiten zu können. Der Auslöser war die Trennung von meinem Freund. Jetzt bin ich seit 36h trocken und versuche mich wieder in den Griff zu bekommen, merke aber dass ich immer wieder Momente habe, in den ich das Verlangen nach Alkohol habe. Dies fällt mir noch schwer. Entzugserscheinungen hab ich soweit keine, bis auf Schwitzen, Nervosität und diese Unruhe. Ich versuch mich ein bisschen abzulenken mit Haushalt (der ist nach den 12 Tagen mehr als verloddert), ich sitze am Laptop und arbeite und versuche hier im Forum auf der Suche nach Unterstützung mitzulesen. Ich hoffe, dass ich es diesmal endgültig schaffe trocken zu bleiben. Dieses Teufelszeug brauche ich nicht, wenn ich mich an die schönen und aktiven trockenen Wochen erinnere. LG Mona

Hallo liebe alle, ich fang dann auch mal schön langsam an, mich hier einzufügen :) (stiller Leser)Ich komme aus Wien und "Freue" mich hier sein zu dürfen(müssen😆)...Ich trinken seit meinem 15. Lebensjahr(bin 34) so gut wie jeden Tag und es gab selten ein Jahr an dem ich mehr als einen Monat(insgesamt) trocken war und das auch nur um ein bisschen zu regenerieren oder weils mir zu dreckig ging. Ich kenn mich ohne Alkohol nicht wirklich. Bin aber kein Typischer Gesellschaftstrinker, trinke einfach dann wenn mein innerer Anteil meint"jetzt saufen wir und vergammeln den Tag". Ich treff mich aber dennoch auch oft mit Freunden und mache viel Sport(3x/Woche Bouldern und 2-3x Joggen gehen)...Ich schreibe schon seit paar(vielen) tagen an diesem Text weil ich nicht weiß/wußte was genau ich sagen soll/kann, aber auch weil mich der Alkohol immer wieder fest im Griff hatte...😑Heute ist Tag 4 und der 1000ste Versuch damit aufzuhören..hmm,wobei ich ja eigentlich nicht komplett aufhören will,Einschränken wäre optimal,nur muss ich mir da eingestehen das ich das wohl nicht schaffen werde,sobald ich wieder trinke, beginnt der Teufelskreis von vorne...Ein kleiner Einblick mal zu mir. Greets☯️🙏

Ich persönlich bin um jeden dankbar, der hier etwas beiträgt! Aber, ein kleiner Blick auf den aktuellen Punktestand verrät: Einer trägt das Ding hier prägend mit: @Der andi mit i Czermin Ein dickes, dickes Danke an dich und deinen ganzen Input! 🙌