Habt ihr euch neue Hobbys gesucht oder alte wieder begonnen?✌️

mal eine Frage. Führt/schreibt hier eine/r ein Dankbarkeitstagebuch ?

Hallo zusammen, jetzt fasse ich auch mal den "Mut" mich vorzustellen. Ich bin Mona, 45 Jahre alt. Ich trinke jetzt gefühlt seit fast 20 Jahren und möchte endlich raus aus diesem Schlamassel. Ich habe bereits 2x dank des NüchternBetrachtet-Podcasts und der Videos im DryMind Programm den Absprung geschafft. Beim ersten Mal war ich ca. 4 Monate trocken, dann leider der Rückfall. Der letzte Versuch dauerte nur 33 trockene Tage und dann kam der tiefe Fall ... 12 Tage habe ich durchgetrunken, erst ne Vodkamischung hier, dann eine da. Die letzten 8 Tage davon war es dann Vodka pur. Fast eine Flasche am Tag und die Abstürze. Morgens vor der Tanke gelauert, dass sie öffnet, damit ich mir Stoff besorgen kann. Krankheit vorgeschoben, um nicht ins Büro zu müssen und im HomeOffice arbeiten zu können. Der Auslöser war die Trennung von meinem Freund. Jetzt bin ich seit 36h trocken und versuche mich wieder in den Griff zu bekommen, merke aber dass ich immer wieder Momente habe, in den ich das Verlangen nach Alkohol habe. Dies fällt mir noch schwer. Entzugserscheinungen hab ich soweit keine, bis auf Schwitzen, Nervosität und diese Unruhe. Ich versuch mich ein bisschen abzulenken mit Haushalt (der ist nach den 12 Tagen mehr als verloddert), ich sitze am Laptop und arbeite und versuche hier im Forum auf der Suche nach Unterstützung mitzulesen. Ich hoffe, dass ich es diesmal endgültig schaffe trocken zu bleiben. Dieses Teufelszeug brauche ich nicht, wenn ich mich an die schönen und aktiven trockenen Wochen erinnere. LG Mona

Verstehe mich selbst nicht, und hasse mich dafür, aber: ich rede mir 100 mal ein, wie giftig Alkohol ist, dann nehme ich die Flasche in die Hand und sage mir: morgen ganz sicher…

wenn es diese Fee geben würde, wenn sie vor Dir stehen würde und Du einen Wunsch frei hättest ? also nach reiflicher Überlegung wäre es bei mir Geld und Reichtum... warum ? Weil ich damit auch anderen eine Freude machen könnte..meiner Familie - meinen Eltern, meinem Bruder, meinen Freunden. Der ein oder andere fragt sich jetzt bestimmt, was das mit dieser Gruppe zu tun hat.. also A ) ich habe gerade das Bedürfnis zu kommunizieren und bin dankbar das ich in dieser Gruppe reden und schreiben und mich ABLENKEN kann.. und B ) genauso stelle ich mir vor ,welche Rolle dann der Alkohol bei mir spielen würde. Wahrscheinlich nicht mehr arbeiten und morgens so lange schlafen wie man will. Wahrscheinlich würde ich viele Urlaube und Kreuzfahrten machen.. gute Hotels und selbstverständlich ALL INKLUSIVE.. was würde passieren wenn man non stop damit konfrontiert wird und das Leben DolceVita führen könnte, ohne sich Sorgen um das Morgen machen zu müssen, ohne grosse Verantwortung zu haben aber den besten Whisky, Wein und Cocktails präsentiert bekommt. Wäre ich stark das alles ohne Alkohol geniessen zu können oder würde mein "Alkohol-Ich" zum Vorschein kommen und zuschlagen ohne nachzudenken ? ... Vielleicht hat ja jemand Lust auf diesen Post zu antworten und seinen Wunsch zu erzählen.. LG