@Ajad SpiritFood In einem anderen Beitrag hier, hatte Erhan das ganz gut beschrieben. "die Verarbeitung von Erlebtem erkennst Du meist daran, dass der Traum sehr chaotisch ist, viele Unterbrechungen hat und alles sehr sinnfrei erscheint. An Träume aus der geistigen Welt kann man sich meistens sehr klar dran erinnern. Es gibt meistens einen Ablauf und sie hinterlassen oft eine starke Emotion nach dem Aufwachen." Das hab ich auch schon öfter gelesen dass Botschaften immer recht klare Träume sind, an die du dich gut erinnern kannst und Alltagsverarbeitungen recht wirre träume sind.

Danke für das spannende Thema. Das Ego zeigt sich in allen Lebenbereichen und ist auch völlig legitim als Werkzeug. Im Sport, bei dem es fast immer um Leistung geht, ist es nochmal schwieriger das Ego im gesunden Zaum zu halten. Ich mache schon über 15 Jahre Kampfsport (Muay thai & K1) und das Ego zeigt sich immer wieder, mal stärker mal schwächer (vor allem in der WettkampfVorbereitung und dem Kampf). Also nicht nur ein äußerer, sondern auch immer ein innerer Kampf. Aber wie du auch schon beschrieben hast, werde ich automatisch ausgebremst wenn es überhand nimmt (durch Verletzungen, Fehler, schlechtere Einheiten usw). So werde ich oft wieder "zurück" auf den Boden geholt und geerdet. Im Ego zu bleiben nimmt mir Energie, wohingegen, wenn ich mich im Flow befinde und mich einfach führen lasse, ich keine Energie verliere. Dabei geht es aber auch um Bewusstwerdung dass nicht ICH es bin die hier gerade krasse Kombinationen schlägt, sondern dass es einfach durch mich durchfließt. Solange du den Sport praktizierst, ohne dich über andere zu stellen und dich nicht als besseren Menschen/Seele im allgemeinen siehst, ist es völlig legitim sein können auch anzuerkennen. Ich sehe es als Gabe, Talent und persönliche Möglichkeit zu wachsen, auch in dem ich z.B. versuche anderen zu helfen, besser zu werden. Mir hilft es mit Anfängern zu trainieren oder in Anfänger Stunden zu gehen, um demütig zu bleiben. Auch setze ich mir oft vor dem Training eine Intension, an MIR zu arbeiten, ich versuche bei mir zu bleiben, ohne mich zu vergleichen. So liegt der Focus anders. Nicht umsonst hat sich deine Seele diesen Sport ausgesucht, es steckt viel praktische Lebensweisheit darin, ich konnte schon viel durch den Kampfsport lernen, über mich selbst und über das Leben an sich. Bin gespannt was noch für Impulse und Inspirationen zu dem Thema kommen.

Sehr interessantes Thema, mit dem ich mich auch schon intensiv beschäftigt habe. Musik spielt eine sehr wichtige Rolle, sie wirkt auf unsere Gefühle, unser Denken und somit unser Handeln. Sie ist Frequenz die unsere Zellen und auch unseren Körper (physisch und feinstofflich) beeinflusst. Ich habe mal gelesen, dass Musik erheblich aufs Unterbewusstsein einwirkt. Es ist wie ein Mantra, eine Suggestion, Programmierung und Beeinflussung. Je öfter man einen Song hört, desto mehr fließt er ins Unterbewusstsein und wirkt auf uns. Auch liegt es nicht in der Natur etwas zu wiederholen. Die Natur wiederholt sich auch nicht, sie ist auf Wachstum ausgelegt, heißt im übertragenen Sinne, dass immer wieder die selbe Musik zu hören, dir Stillstand bringt oder dich wieder zurück wirft. Mir persönlich ist Musik extrem wichtig und ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen, da es auch tatsächlich so ist. Ich könnte mir allerdings Musik nicht weg denken. Wenn ich mich mal wieder "verloren" fühle, höre ich die Musik die auch in den Zeremonien gespielt wurde und fühle mich wieder getragen. Es kommt sicherlich auf den Zweck an, für den du die Musik nutzt und wie sie dir dient. Auf die Texte würde ich auf jeden Fall achten, was nicht heißt dass ich meinen geliebten Gangster-Rap nicht auch mal höre, wenn ich mich grad danach fühle. Balance is everything.